23. Januar 2022, eingestellt von Heinz-Dieter Klauß, Kategorien: Reisefotografie, Landschaft, Schwarz-Weiß
Ein Bericht von Peter Berlinghof
Liparische Inseln – Lipari | © Peter Berlinghof
Vor der Nordküste Siziliens liegen im Tyrrhenischen Meer die Äolischen oder Liparischen Inseln, die wir im September 2021 besuchen konnten, weil die Coronazahlen damals noch niedrig waren. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und seit Jahrhunderten Gegenstand vulkanologischer Forschungen. Griechische und römische Autoren sahen eine der Inseln als Sitz des mythischen Windgottes Äolus an, weswegen sich der Name Äolische Inseln einbürgerte. Vom Namen der Insel Vulcano ist das heutige Wort Vulkan abgeleitet, da in der römischen Mythologie die Insel als Schmiede des Vulcanus, des römischen Gottes des Feuers, galt.
Lipari ist die größte Insel mit 37,5 km², gefolgt von Salina (26,8 km²), Vulcano (21,2 km²), Stromboli (12,6 km²), Filicudi (9,5 km²) und Alicudi (5,2 km²). Die kleinste Insel ist Panarea mit 3,4 km².
Heute ist der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel der einzig ständig tätige Vulkan Europas. Der Vulkan Grande Fossa auf der Insel Vulcano ist schlummernd und nur leicht aktiv und damit sicher der gefährlichste Vulkan der Region.