19. März 2022 | eingestellt von Wolfgang Röser | Kategorien: Dokumentation, Technik
Ein Bericht von Michael Rettberg
01 Glaskugel u. Glasprisma | © Michael Rettberg
Fotografieren mit Glaskugel und Glasprisma
Wir brauchen: | eine Glaskugel, ein Glasprisma, eine Kamera und ein Stativ, dazu evtl. Lichtquellen, Folien |
Wir achten immer: | auf einen sicheren Stand der Glaskugel |
Wir suchen uns: | Motive frei nach Geschmack des Fotografen. Es entsteht eine Scheinwelt, die auf dem Kopf steht. |
Wir können allerdings: | die Kugel mit Hilfe von Photoshop nachträglich um 180° drehen. |
Wir wissen: | Alles ist möglich und machbar! |
Technik
Beim Fotografieren wird auf die Mitte der Kugel fokussiert.
Je nach Motiv wird eine offene oder mehr geschlossene Blende benutzt. Das Ergebnis kann der Fotograf je nach Motiv schon vorherbestimmen.
Der Hintergrund kann weich (Bokeh) abgebildet sein oder mit der Kugel eine gleich scharfe Linie bilden. Es lohnt sich immer, die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren.
Beim Fotografieren mit dem Prisma (Pyramide) sollte man wegen der Flächen einen Fokuspunkt suchen, bei dem die Schärfe das beste Erscheinungsbild abgibt.
Das alles nennt man auch die künstlerische Freiheit und bleibt dem Fotografen und seinem Können überlassen.
Für die Lichteffekte kann alles benutzt werden, was im Haushalt vorhanden ist. Das geht von der Taschenlampe bis zu gekauften Fingerlichtern, beleuchteten Folien usw.
Die Bilder sind in drei Gruppen geteilt:
- Nr. 01 – 11 Kugelmotive im Freien.
- Nr. 20 – 28 Kugelmotive im Raum und mit Lichteffekten.
- Nr. 30 – 39 Glasprisma und Kugel zusammen im Raum mit Lichteffekten
Also probiert es doch mal aus. Es macht jedenfalls viel Spaß.